V.l.: Bruno Fuchs (BFI Kufstein), Franz Platzer (BFI), Margit Exenberger (AMS Kufstein), die Absolventen Karin Nowak und Ajdin Duranovic und 3con-Produktionsleiter Martin Kopp.

Erfolgsgeschichte Metalltechniker-Ausbildung

Gemeinsam mit dem Berufsförderungsinstitut bildet das AMS seit etwa zehn Jahren Metalltechniker im zweiten Bildungsweg aus. "Eine Erfolgsgeschichte", freut sich AMS-Chefin Margit Exenberger.

KUFSTEIN 2009 startete das AMS Kufstein gemeinsam mit dem BFI ein neues Ausbildungszentrum: "So können Arbeitssuchende auf dem zweiten Bildungsweg die Lehrabschlussprüfung im Lehrberuf 'Metalltechnik – Maschinenbautechnik' absolvieren", erklärt die Geschäftsführerin des AMS Kufstein, Margit Exenberger.
Bisher haben 54 Personen diese Ausbildung in Kufstein absolviert und auch eine dauerhafte Anstellung erhalten. "Am 1. Februar beenden zehn weitere Absolventen die Ausbildung", sagt Franz Platzer vom BFI Tirol – in Tirol gibt es mit Wattens einen zweiten Standort, der diese Ausbildung anbietet. Platzer zieht den Hut vor allen Absolventen, denn "es ist eine große Anstrengung, diese Ausbildung auf dem zweiten Bildungsweg zu machen."

Ident zu normaler LAP

In Kufstein werden die ausgebildeten Personen dann vom AMS an die Betriebe mit Fachkräftebedarf vermittelt. Die Ausbildung dauert ein Jahr, das AMS finanziert die Infrastruktur und die Personalkosten der Ausbildner – dafür werden jährlich etwa 260.000,– EURO verwendet. Dazu kommen noch Kosten für die Auszubildenden in Form eines Ausbildungsgeldes und die Sozialversicherung. "Die Lehrabschlussprüfung im zweiten Bildungsweg ist komplett ident zur 'normalen' LAP. Die ausgebildeten Fachkräfte können sofort in den Betrieben eingesetzt werden", sagt AMS-Geschäftsführerin Exenberger.


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