Marschik: "Brauchen endlich Verkehrs-Gipfel!"
Die Verkehrs-Belastung wird für Tirols Bevölkerung immer unerträglicher: Dies nicht nur an der B 181, Achensee-Bundesstraße und an der B 189, Zillertal-Bundesstraße, sondern beinahe im gesamten Land Tirol. Die FPÖ Tirol fordert daher einen Verkehrs-Gipfel für "die Entwicklung von Lösungs-Strategien".
TIROL Der Bart, den das "Verkehrs-Problem" in Tirol hat, ist beinahe so lang, wie jener des biblischen "Methusalem". Mindestens gleich lang ist der Bart der sogenannten "Gegenmaßnahmen" und politischen Versprechen, hier "endlich Abhilfe" zu schaffen. Wer heute um die 40 Jahre alt ist, den hat das Problem sein ganzes Leben lang begleitet. Ohne je gelöst zu werden. Dies auch Dank des Ausverkaufs Österreich 1995 beim EU-Beitritt durch die Bundesregierung, die damals einer befristeten ÖKO-PUNKTE-Regelung zugestimmt hatte.
Regelung früher ganz normal, heute "Verbrechen"
Bis 1995 war es völlig normal, dass Österreich a.) seine Grenzen kontrolliert und b.) die Zahl der LKWs, die durch das Land fahren, mittels Ökopunkten beschränkt hat. Heute – als EU-Mitglied – völlig undenkbar. Kürzlich meldete sich der Schwazer Landtags-Abgeordnete Daniel Marschik (FPÖ) diesbezüglich zu Wort: Er wird in letzter Zeit oft von verärgerten Bürgern aus seinem Bezirk (Achensee, Zillertal) angerufen, die endlich Besserung verlangen.
Marschik: "Urlauber-Reiseverkehr verantwortlich!"
Dazu Marschik: "Wir haben ein Transit-Problem und ein Probelm durch den massiven Urlauber-Reiseverkehr. Im Winter wie im Sommer! Der Tourismus ist sehr wichtig für Tirol. Aber es kann nicht sein, dass dafür Tausende Tiroler nicht mehr frei sind und ihre Grundstücke am Wochenende nicht verlassen können und die Einsatzkräfte behindert werden." Etwa 16.000 Fahrzeuge passieren zu Stoßzeiten pro Tag die Achensee-Straße, etwa 18.000 die Zillertal-Bundesstraße (übrigens weit weniger, als beim Kreisverkehr Kramsach, Anmerkung). Marschik weiter: "Man bezahlt teils mehrere Tausend EURO für den Urlaub – aber die 11,50 EURO für die Vignette sind zu viel? Der Urlauber gehört nicht auf die Achensee-Straße!" Doch auch die Autobahn verhindert den Stau im Zillertal nicht. Er fordert ein Umdenken: Weg vom Massen-Tourismus, hin zum Qualitäts-Tourismus. Die FPÖ Tirol fordert daher einen Verkehrs-Gipfel mit den Nachbar-Staaten, den ÖBB, VVT, Zillertal-Bahn, Tourismus, ASFINAG und Bevölkerung, um "in allen Bereichen die Probleme zu erheben und dann gezielt dort gegenzusteuern und Lösungen zu entwickeln!" "Dosierung verzögert das Problem nur, sie löst es nicht", sagt Marschik (FPÖ)...