Dr. Fabian Gerber ist Facharzt für Unfallchirurgie.sportclinic

Meniskusriss – Der defekte Stoßdämpfer im Knie

Im Knie gibt es einen Innen- und einen Außenmeniskus. Sie bestehen aus Faserknorpel und dienen vor allem als Stoßdämpfer im Kniegelenk.

Meniskusrisse zählen zu den häufigsten Knieverletzungen. Sie können durch eine akute Verletzung (traumatisch), aber auch verschleißbedingt (degenerativ) auftreten.
Bei einem akuten Riss treten sofort starke Schmerzen auf. Diese werden häufig von einer Schwellung begleitet. Weitere Symptome sind verstärkter Schmerz bei Belastung und Bewegung oder Blockaden mit Bewegungseinschränkung. Auch Begleitverletzungen, wie etwa Kreuzbandrisse sind häufig.
Verschleißbedingte Meniskusläsionen beginnen schleichend mit Schmerzen beim Gehen oder Laufen, zudem können schnappende oder knackende Geräusche auftreten. Auch haben Betroffene häufig Schmerzen nachts im Liegen oder bei längerem Sitzen.
Jeder Meniskusriss kann durch ständiges Reiben zu Schwellung und Gelenksentzündung und damit zu Schmerzen führen.
Ihr Facharzt stellt nach einem ausführlichen Patientengespräch und einer exakten klinischen Untersuchung die Diagnose.
Zur genauen Darstellung der Rissform sowie etwaiger Begleitverletzungen wird ein MRT empfohlen. Dies spielt für die weitere Therapieentscheidung eine wesentliche Rolle.
Ein Meniskusriss kann sowohl konservativ (ohne Operation) mit Physio- und Schmerztherapie, als auch operativ behandelt werden. Dabei wird im Rahmen einer Arthroskopie (Kniegelenks-spiegelung) der verletzte Meniskus mittels Kamerabild genau untersucht und je nach Rissform teilweise entfernt oder mittels Naht versorgt.
Ihr behandelnder Arzt berät Sie über die für Sie beste Therapie.- Anzeige -

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