5G-Sender wird man kaum noch sehen: Sie sollen im Endausbau in vielen Straßen-Laternen untergebracht werden! Bürgermeister müssen teilweise zustimmen...

5G-Netz: Gegner fühlen sich bestätigt

Laut dem Netzwerk "Diagnose Funk" warnt nun auch der Parlaments-Bericht "5G – Mobilfunk und Gesundheit" von möglichen Risiken der 5G-Technologie. Gegner sehen sich dadurch bestätigt.

WIEN/TIROL Auch die Ärztekammer für Wien äußert sich in einer aktuellen Stellungnahme kritisch zu 5G. Darin heißt es: "Weder Mobilfunkgegner noch -befürworter können derzeit aussagekräftige Langzeitstudien präsentieren. Auf diesen Forschungsbedarf weisen auch viele namhafte Institutionen hin – unter anderem das Deutsche Bundesamt für Strahlenschutz. Auch die vielfach getätigte Aussage, dass 'Funk gleich Funk' ist wissenschaftlich unhaltbar und darf nicht eine Verharmlosung der potenziellen Gesundheitsgefahren bewirken."

Weiter heißt es: "Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) hat die Funkstrahlung (darin enthalten auch die Frequenzen von 5G, Anmerkung) aufgrund der Studienlage seit längerem als 'möglicherweise krebserregend' für den Menschen eingestuft. Eine öfters verbreitete Interpretation, dass 'possibly carcinogenic' als 'nicht wahrscheinlich oder unwahrscheinlich krebserregend' bedeutet, ist falsch und kann als Täuschungsmanöver für Unwissende und Nichtsprachkundige bewertet werden", heißt es dazu im Ärztekammer-Bericht weiter. Mehr noch: Nachfolgende Untersuchungen hätten die Einstufung als "möglicherweise krebserregend" sogar erhärtet.

Auch der aktuelle Bericht für das österreichische Parlament zu 5G legt nahe, dass die Auswirkungen von 5G ungenügend erforscht sind. Es bestehen laut Bericht "erhebliche Wissenlücken“ was die Sicherheit von 5G für die Gesundheit angeht. Ein bayerischer Bürgermeister dazu laut "Diagnose Funk": "Ich setzte doch unsere Bevölkerung nicht einer Technik aus, die vielleicht gesundheitsschädlich ist!"

5G-Sender wird man kaum noch sehen: Sie sollen im Endausbau in vielen Straßen-Laternen untergebracht werden! Bürgermeister müssen teilweise zustimmen...


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