Kaltenbachs Bürgermeister Klaus Gasteiger ist stolz auf die Disziplin der Kaltenbacher Bevölkerung.Zweiraum

Kaltenbach hofft auf Ausgleichszahlungen

Mit einem "konservativen Entnahmenausfall von 25 Prozent" rechnet Kaltenbachs Bgm. Klaus Gasteiger (SPÖ). Er hofft aber auf Ausgleichzahlungen.

KALTENBACH Die CORONA-Krise trifft die Gemeinden Tirols auch finanziell. Die Gemeinden bekommen weniger Kommunalsteuer, auch die Abgaben-Ertragsanteile könnten weniger werden. "Ich rechne zurzeit konservativ mit einem Einnahmenausfall von 25 Prozent", erklärt Kaltenbachs Bürgermeister Klaus Gasteiger (SPÖ).
"Ich gehe aber nicht davon aus, dass dies so kommen wird, denn auf landespolitischer Ebene wird über Ausgleichzahlungen für die Gemeinden diskutiert!", sagt er. Projekte, wie etwa die Sanierung des Gemeindegebäudes mit Kindergarten und Volksschule, werden zwar vorbereitet, aber kommen erst zur neuen Gemeinderatsperiode ab 2022 zur Ausführung. Laut Bgm. Gasteiger sind die Kaltenbacher sehr diszipliniert.

Kaltenbacher unterstützen sich gegenseitig

"Spürbar ist in dieser Krisenzeit aber auch, dass Nachbarschaftshilfe gelebt wird. Menschen in unserem Ort schauen aufeinander und unterstützen sich gegenseitig. Spontan haben sich GemeindebürgerInnen bei mir gemeldet und ihre Hilfe angeboten, wenn diese gebraucht wird. Vielen Dank dafür, das ist nicht selbstverständlich und ich weiß dies sehr zu schätzen! Ich schließe die Bitte an, diese Solidarität kontinuierlich weiterzuleben, bis die dramatischsten Folgewirkungen der Corona-Krise bewältigt sind", erklärt er und bedankt sich bei allen Personen, die in dieser schwierigen Zeit ihren Job unaufgeregt und für die Allgemeinheit machen.


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