Dr. Reinhold Fartacek (Facharzt für Psychiatrie und Neurologie) ist Verfasser einer Studie mit suizidgefährdeten Menschen. Ziel war es festzustellen, welchen Einfluss regelmäßige Bewegung auf diese Menschen hat. Das Ergebnis ist eindeutig:  Bewegung wirkt wie Antidepressiva!

ÖSTERREICH/WELT Bewegung in der Natur ist ein bekannter und effektiver Weg der Depressions-Prävention. Es ist durchaus vorteilhaft, dass es Medikamente gibt, die hilfreich sind und immer besser verträglich werden, doch sie sollen nur ein Teil der Therapie sein. Bereits die Blumenthal-Studie  (1999/2007) zeigt: Bewegung ist gleich effektiv wie Antidepressiva! Bewegung verbessert die Gehirndurchblutung, sie führt zur Stimulation der Gefäßneubildung im Gehirn und stimuliert das serotogene System (Stimmung).

Dr. Reinhold Fartacek (Facharzt für Psychiatrie und Neurologie) startete eine Studie mit Menschen die mindestens einen Suizidversuch hinter sich hatten und gewissen Parameter nach medizinischen Skalen erreichten. Es gab zwei Gruppen: Die eine ging dreimal die Woche für neun Wochen wandern. Die andere Gruppe tat nichts. Die Ergebnisse sind eindeutig: Die Hoffnungslosigkeit hat sich in der Wandergruppe signifikant gebessert und die Suizidgedanken sind signifikant gesunken. Herr Dr. Fartacek hat alle Teilnehmer nach der Studie zu einem zweitägigen Hüttenausflug getroffen und allein das Aussehen und der Umgang sprachen Bände: Die Teilnehmer waren offener und lebenslustiger, der Umgang miteinander war positiver. "Die Zeit der Studie war die schönste Zeit in meinem Leben", sagte ein Kurs-Teilnehmer zu Dr. Reinhold Fartacek.