Bedingt durch die Covid-Vorschriften, hielten die Mandatare die Abstände ein. Auch beim Thema Schwimmbadöffnung kam man sich nicht näher.Huss

Kundl: Diskussion um Bad und "Kundl life"

Die Beschränkungen im Kundler Schwimmbad und auch die Gemeindezeitung sind aktuell heiße Themen in Kundl.

KUNDL Wer im Kundler Freibad seine Bahnen ziehen will, muss nach wie vor mit Einschränkungen rechnen: Saisonkarten gibt es nur für Personen mit Wohnsitz in Kundl und verkauft werden täglich höchstens 200 Tages- und Halbtageskarten. "Der Grund ist die Bäderhygiene wegen COVID-19", erklärte Bgm. Anton Hoflacher (Team Anton Hoflacher, SPÖ). Dem konnten die Fraktionen "Kundler Frauen" und "VP Kundl" am Dienstag, 27. Juli, im Rahmen der jüngsten Gemeinderatssitzung nichts abgewinnen. Mandatarin Helene Astner (Kundler Frauen) verlas im Namen beider Fraktionen den Antrag, alle Beschränkungen aufzuheben. "Wir sind die einzige Gemeinde, die diese Einschränkungen hat", argumentierte sie. Außerdem würden die höchsten Eintrittstarife der gesamten Umgebung verlangt. Der Vorstoß der beiden Fraktionen wurde aber mehrheitlich abgelehnt.

Kein Platz in "Kundl life"

In der Kundler Gemeindezeitung "Kundl life" kommt die Opposition nicht zu Wort, bemängelt GR Helene Astner. "Jede Fraktion soll ihre Meinung zu einem vorgegebenen Thema auf einer halben Seite darlegen können", forderte sie. Als Zwischenruf war der Ausdruck "Beweihräucherungs-Medium" gefallen. Das ließ Bürgermeister Anton Hoflacher so nicht im Raum stehen. "Von 2000 bis 2002 durfte jede Fraktion etwas schreiben. Wir haben das abgesetzt, weil keine Beiträge kamen", wehrte er sich.


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