Diese Postkarte zeigt Kramsach um circa 1910.Raffeiner

"Liebe Grüße aus Kramsach!"

Auch wenn die schnelllebige und digitale Welt die allseits beliebte Ansichtskarte ablöst, hat sie durchaus einen Sammlerwert.

KRAMSACH Die ersten Postkarten brachte die k.k. österreichisch-ungarische Postverwaltung in den späten 1860er-Jahren in Umlauf. Die Post verfügte, dass auf der Rückseite nur die Adresse des Empfängers notiert wird. Dafür war die Karte billiger als ein Brief. Mitteilungen oder persönliche Nachrichten schrieb man auf der Vorderseite der schönen Karten. Die ersten Karten brachte man in Steindruck, Stahlstich oder Holzschnitt heraus. Später kam die Schwarz-Weiß-Fotografie auf. Im Ersten Weltkrieg übermittelten die Soldaten mittels Postkarten ihre Grüße von der Front, jedoch meist mit Kriegspropagandakarten. Die Ansichtskarte ist dabei immer mit einer lieben Erinnerung verbunden. Alte Postkarten sind heute ein dokumentarisches und historisches Zeugnis von Ansichten früherer Zeiten, ein begehrtes Objekt für Sammler.

Diese Kramsacher Postkarte stammt aus den 1970er-Jahren. © Raffeiner

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