Das Gewerbegebiet Reith im Alpbachtal beherbergt künftig ein Einsatzzentrum, ein Sozialzentrum, leistbares Wohnen und das Gewerbegebiet für Klein- und Mittelbetriebe.

Gewerbegebiet Reith: Widmung rechtskräftig, Start im April

Einsatzzentrum, Sozialzentrum, Gewerbegebiet, leistbares Wohnen: Das Großprojekt der Gemeinde Reith im Alpbachtal hat es in sich. Nach jahrelanger Planung ist die Widmung für das Gewerbegebiet nun rechtskräftig.

REITH im ALPBACHTAL Nach jahrelangem Hin und Her beschloss der Gemeinderat Reith im Alpbachtal Anfang März einstimmig die Änderung des Flächenwidmungs-Planes für das Gewerbegebiet im Ortsteil Bischofsbrunn. Ein Projekt, das bereits unter Alt-Bgm. Thaler (ÖVP) ein allgegenwärtiges Thema war. "Die Widmung ist nun rechtskräftig. Im April starten wir mit der Verkehrs-Erschließung", sagt Bgm. Ing. Thomas Gschösser (ÖVP).

Einsatz- und Sozialzentrum

Geplant ist ein Einsatz-Zentrum, ein Sozialzentrum, leistbares Wohnen und das Gewerbegebiet. Das Einsatzzentrum (rund 2.500 m2) beherbergt künftig die Freiwillige Feuerwehr und die Wasserrettung. Aktuell steht das Feuerwehrhaus im Ortszentrum, angrenzend zum Pavillon. "Dass wir das Feuerwehrhaus aussiedeln, war schon immer ein Thema. Aufgrund dessen, dass die Löschzüge "Hygna" und "Naschberg" ebenfalls ins Einsatzzentrum kommen, ist der Platz ideal", sagt Bgm. Gschösser. Die Finanzierung übernimmt die WE (Wohnungseigentum). "Die Gemeinde zahlt eine jährliche Miete", sagt Gschösser. Der Baustart für das Einsatzzentrum ist für Mitte Mai geplant. Im Sozialzentrum (etwa 1.700 m2) finden ein Arztzentrum und insgesamt 17 wohnbaugeförderte Wohnungen Platz. Baustart ist ebenfalls in diesem Jahr. Das Gewerbegebiet (rund 8.500 m2) soll Klein- und Mittelbetriebe beheimaten. "Der Grundstücks-Eigentümer schließt mit den Firmen die Verträge ab. Er hat aber Auflagen (keine übermäßige Lärmbelästigung oder Schmutzentwicklung), die erfüllt werden müssen und dann in Abstimmung mit der Gemeinde vergeben werden", sagt Bgm. Gschösser.

"Bedarf decken"

Das Projekt "leistbares Wohnen" wird sich ein wenig verschieben: "Mit einem Grundstücks-Eigentümer sind wir noch in Verhandlungen. Auf diesem Grundstück müssten wir noch einige Bäume entfernen", sagt Bgm. Gschösser und fährt fort: "Mittelfristig wollen wir den Bedarf für die einheimische Bevölkerung decken." Baustart für die Verkehrs-Erschließung ist Mitte April. Der Linksabbieger und die Straße zu den jeweiligen Zentren kosten die Gemeinde rund 600.000,– EURO, mit Unterstützung vom Land Tirol. "Bauzeit ist rund ein Jahr", sagt Gschösser.


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