Für Andreas Ehrenstrasser, Bürgermeister von Langkampfen, wird der Bau des Seniorenheimes zu einer großen Herausforderung.Huss

Ein Altenheim für vier Gemeinden im Unterland

Vier Unterländer Kommunen (Angath, Angerberg, Langkampfen und Mariastein) brauchen ein Seniorenheim. Andreas Ehrenstrasser, Bürgermeister der Gemeinde Langkampfen, hat die Federführung übernommen.

ANGATH/ANGERBERG/LANGMAPFEN/MARIASTEIN In Langkampfen existiert schon seit Jahren ein Seniorenheim mit 28 Plätzen. "Diese sind alle belegt. Neue Heimplätze sind daher eine Zukunftsfrage", sagt Bgm. Andreas Ehrenstrasser. Daher kontaktierte er seinen Angerberger Amtskollegen Walter Osl: "Wir überlegten, wie wir so etwas andenken könnten". Der Plan: Ein Haus mit 60 bis 65 Betten. Zuerst muss man den "Strukturplan Pflege 2023" abwarten. "Dann erst können wir konkret reden", betont Ehrenstrasser. Mit an Bord sind auch die Gemeinden Angath und Mariastein. Die ersten Vorarbeiten ergaben zwei Optionen. "Wir haben zwei Hektar Baugrund gekauft, auf dem, neben dem Seniorenheim, auch ein Schulcampus Platz haben soll", erläutert er. Die zweite Option ist ein Neubau in der Nähe des bestehenden Seniorenheimes.

Vier Gemeinden, ein Ziel

Zu den Baukosten wagt Ehrenstrasser keine Voraussagen: "Abgeleitet von ähnlichen Bauvorhaben, muss man zwischen 40 Mio. EURO und 50 Mio. EURO rechnen." Die Gemeinde Angath fasste bereits den Grundsatzbeschluss. "Wir werden uns beteiligen, sobald die Voraussetzungen geschaffen sind", sagt Bgm. Sandra Madreiter-Kreuzer. Bgm. Dieter Martinz (Mariastein) ergänzt: "Die Gemeinde ist in keinem Pflegeverband, daher bezahlen wir Auswärtigenzuschlag, wenn ein Gemeindebürger in ein Seniorenheim übersiedelt". Bgm. Walter Osl (Angerberg): "Wir müssen einen Verband gründen und den Finanzierungsschlüssel erarbeiten."


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