V.l.: Bgm. Michael Riedhart und Petra Sansone mit dem Team des Kinderschutz-Zentrums Wörgl: Anne Kuster, Claudia Mayer, Daniela Wabscheg und Oliver Rodlmayr.

Kinderschutz-Zentrum: Neue Räumlichkeiten

Das Kinderschutz-Zentrum Wörgl ist eine Anlaufstelle bei Verdacht auf Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Mitte Juni eröffnete die Zweigstelle in Wörgl ihre neuen Räumlichkeiten.

WÖRGL Die tirolweit insgesamt fünf Kinderschutz-Zentren richten sich an Kinder und Jugendliche, die von sexueller, körperlicher oder psychischer Gewalt betroffen sind. Ausgehend vom betroffenen Kind erarbeitet das Team der Kinderschutz-Zentren Hilfsmaßnahmen, die einen Ausstieg aus der Gewaltsituation ermöglichen und vor weiteren Gewalt-Erfahrungen schützen sollen.

2023: 1.246 Beratungen

In Wörgl wurde die Einrichtung bereits im Jahr 2002 gegründet. Vor einigen Monaten übersiedelte das Kinderschutz-Zentrum in größere Räumlichkeiten, die Mitte Juni offiziell eröffnet wurden. Im Kinderschutz-Zentrum Wörgl sind aktuell vier Mitarbeiter tätig. "Im vergangenen Jahr wurden in Wörgl 1.246 Beratungen mit 506 Personen durchgeführt", berichtet Petra Sansone (Geschäftsführerin Tiroler Kinder und Jugend GmbH). Das Team arbeitet eng mit der Kinder- und Jugendhilfe der BK Kufstein zusammen. Auch für die Stadt Wörgl ist das Zentrum ein wichtiger Baustein in der Beratungs-Landschaft: "Kinder sind unsere Zukunft. Ich schätze die Arbeit sehr. Sie geben ihnen Sicherheit", sagt Bgm. Michael Riedhart.


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