Die Gemeinde Brixlegg saniert, gemeinsam mit der Wildbach- und Lawinenverbauung, Teile der Mauer entlang des Alpbachs, um Gefahren bei Hochwasser-Ereignissen vorzubeugen. Die Standortfrage zum Kindergarten-Neubau bleibt weiterhin offen, die Gemeinde drängt auf eine Entscheidung.

BRIXLEGG Seit einigen Wochen arbeitet die Wildbach- und Lawinenverbauung an der Sanierung der Mauer entlang des Alpbachs im Zentrum der Gemeinde Brixlegg. Ein Projekt, das nur in der Niederwasserperiode umsetzbar ist. "Es kam zu Unterspülungen der Mauer durch das Wasser. Dadurch entsteht bei einem Hochwasser-Ereignis die Gefahr, dass der Alpbach ein Stück der Mauer mitreißt", erklärt Bgm. Ing. Rudi Puecher (ÖVP). Rund 50 bis 60 Meter werden neu verbaut. Die Gemeinde übernimmt etwa ein Drittel der Kosten, rund 180.000,– EURO. "Mit Anfang Dezember sollten die Arbeiten abgeschlossen sein", sagt Bgm. Puecher.

KIGA-Standort weiter offen

In der Zwischenzeit bleibt die Standortfrage für den Neubau des Kindergartens, trotz zahlreicher Gespräche weiterhin ungeklärt. "Das muss im Frühjahr 2025 erledigt sein, ansonsten verfolgen wir den Plan B (anderer Standort). Wir wären froh, wenn man im Frühjahr 2026 mit dem Neubau anfängt", sagt Bgm. Puecher. Der Kindergarten Brixlegg bietet in fünf Gruppen Platz für insgesamt rund 100 Kinder, allerdings ist er bereits 70 Jahre alt. "Wir brauchen eine zusätzliche Kindergarten-Gruppe. Aktuell ist dafür zu wenig Platz", sagt Bgm. Puecher. Nicht nur der Kindergarten, sondern auch die Kinderkrippe, die sich aktuell im Haus der Generationen befindet, braucht eine zusätzliche Gruppe. Der Bedarf für einen Neubau ist gegeben. Laut Raumprogramm wird eine Fläche von rund 3.000 m² benötigt. "Die Nutzfläche für den Kindergarten beläuft sich auf rund 1.000 m², die der Kinderkrippe auf 450 bis 500 m². Hinzu kommt eine Spielfläche von etwa 1.500 m² im Freien“, erklärt Puecher.

Schwimmbad-Sanierung als nächstes Großprojekt?

Den Kindergarten-Bau will die Gemeinde auf jeden Fall in naher Zukunft umsetzen, könnte doch bereits das nächste Großprojekt vor der Tür stehen. Die Sanierung des Schwimmbads könnte in den nächsten Jahren zum Thema werden. "Es gibt immer wieder Risse im Becken. Diese können aktuell noch abgedichtet werden, aber irgendwann wird eine Sanierung nötig sein", sagt Bgm. Puecher. Investitionen tätigt die Gemeinde immer wieder, die Technik wird laufend erneuert. "Ich kann mir Brixlegg ohne ein Schwimmbad nicht vorstellen", sagt Bgm. Puecher.