
Bgm. Michael Riedhart (Bild) und die Stadt Wörgl wollen nun ein Freizeitbad mit Sauna-Landschaft realisieren.
Aus für Ganzjahresbad in Wörgl besiegelt
Bgm. Michael Riedhart (ÖVP) sieht für ein Ganzjahresbad in Wörgl keine Perspektive mehr. Die Parteien nehmen dazu im ROFAN-KURIER Stellung.
WÖRGL Das Ganzjahresbad in Wörgl ist Geschichte. Angesichts der mangelnden Möglichkeit des Landes Tirol, den Neubau von Hallenbädern ausreichend zu fördern, sieht Bgm. Michael Riedhart (ÖVP) keine Perspektive mehr für ein Ganzjahresbad in seiner Stadt. Die Stadt Wörgl stellt daher ab sofort alle Weichen für die Realisierung eines neuen Freibades inklusive Sauna-Landschaft, dessen Finanzierung sich die Stadt im Stande sieht. "Teile der Landesregierung haben den Menschen im Bezirk Kufstein Sand in die Augen gestreut. Die Bäderrichtlinie des Landes Tirol sieht maximal 13,5 Mio. EURO für den Neubau eines Hallenbades vor – mit so geringen Mitteln baut man kein Hallenbad", sagt Riedhart.
LA StR Christian Kovacevic (SPÖ): "Die Art und Weise, wie Bgm. Michael Riedhart an das Projekt Regionalbad herangegangen ist, war von Anfang an zum Scheitern verurteilt: Zuerst großspurig versprechen – und dann die Schuld bei allen anderen suchen."
LA Bgm. Andreas Gang (FPÖ): "Leider erwies sich die im Tiroler Landtag präsentierte Bäderstudie als zahnlos, was die zu geringen Zuschüsse in Wörgl zeigen und es dem Bürgermeister auch in Wörgl schlichtweg unmöglich macht, ein modernes Schwimmbad zu errichten."
KO LA Markus Sint (Liste Fritz): "Eine miserable Nachricht für das Tiroler Unterland. Bgm. Riedhart hat ein Prestige-Projekt mit Kosten von bis zu 65 Mio. Euro in der großen Variante vorgelegt, das jeden finanziellen Rahmen sprengt. Sowohl in der Stadt Wörgl als auch im Land Tirol."