V.l.: Christoph Zung (Liste Für Jenbach), Hubert Klammer (Freie Liste Wiesing) und Martin Thaler (Freie Liste Eben) am Kreisverkehr in Wiesing. "Wir sehen in diesem Bereich einen sofortigen Handlungsbedarf. Es braucht eine Lösung", sagt Christoph Zung.Für Jenbach

Für Jenbach, FLW und FLE packen gemeinsam an!

Die Listen Für Jenbach, Freie Liste Wiesing und Freie Liste Eben sehen im Bereich Verkehr Handlungsbedarf. Gemeinsam suchen sie nach Lösungen!

JENBACH/WIESING/EBEN am ACHENSEE Die Listen Für Jenbach, FLW (Freie Liste Wiesing) und FLE (Freie Liste Eben) haben ein gemeinsames Problem: Beim Kreisverkehr in Wiesing befindet sich das Nadelöhr für das Zillertal. Trotz der andauernden CORONA-Pandemie gab es auch heuer wieder Stau, an machen Tagen bis zur "Kanzelkehre". Pendler weichen dann auf die Gemeinde Maurach oder die Gemeinde Jenbach aus, ein Weiterkommen in die umliegenden Ortschaften ist nur schwer möglich. "Wir sehen in diesem Bereich einen sofortigen Handlungsbedarf. Es braucht eine Lösung", sagt Christoph Zung (Liste Für Jenbach) der mit einem 22-köpfigen Team bei den Wahlen antritt.

Vollanschluss/Lärmschutzwand

Die Liste Für Jenbach setzt sich für einen zweiten Vollanschluss an die A12 in beide Fahrtrichtungen ein, um den Schwerverkehr gezielt aus dem Zentrum von Jenbach abzuleiten. Weiters fordern sie das Stoppen des fremden Durchzugs-Verkehrs über die Kasbachstraße, da die aktuelle Situation die Lebensqualität aller Gemeindebürger einschränkt. Außerdem bestätigen zahlreiche Beschwerden aus der Jenbacher Bevölkerung, dass die Errichtung einer Lärmschutzwand dringend notwendig ist, um die Jenbacher durch den zunehmenden Verkehrslärm der A12 zu entlasten. "Nicht nur leere Versprechungen", sagt Christoph Zung.

Fünf Kernthemen in Jenbach

Neben dem "Lebensraum Jenbach" liegen der Liste Für Jenbach die Themen effektive Gemeindeverwaltung, Wirtschaft, Junge und junge Erwachsene sowie das Thema Umwelt sehr am Herzen. Die Liste fordert eine transparente Darstellung rund um die Budget-Erstellung sowie Ausschreibungen und Wohnungsvergaben: "Wir fordern die Gründung eines Wohnungsausschusses, in dem alle gewählten Parteien mit Sitz im Gemeinderat beteiligt sind", sagt Bürgermeisterkandidat Christoph Zung. Ihm und Für Jenbach ist auch die Wirtschaft ein wichtiges Anliegen: "Der Jenbacher Dorfkern wird seit Jahrzehnten von den Großparteien an seinem Wachstum gehindert. Zu einem Wachstum trägt auch das neueste millionenschwere Projekt "Untere Achenseestraße" nicht bei", sagt Zung. Die Liste setze sich dafür ein, dass im Jenbacher Ortskern ein ausgewogener Branchenmix entsteht. Ein weiterer zentraler Punkt ist die Einführung des Jenbacher Freizeittickets. Jugendliche würden mit diesem Ticket Zugang in das Schwimmbad, den Eislaufplatz, das Museum und zu Sport- und Kultur-Veranstaltungen bekommen. Ein Jugend-Gemeinderat würde dann bei der Einbindung der Jugend im Ort helfen. "Alle zwei bis drei Jahre – soll eine Evaluierung im Ort stattfinden", sagt Christoph Zung. Für Jenbach fordert zudem den verstärkten Schutz von Naturbereichen, sowie den Ausbau der C02-neutralen Energienutzung bei gemeindeeigenen Anlagen. "Zudem fordern wir den Ausbau und die Erweiterung der E5-Zertifizierung der Gemeinde, sowie eine kosteneffiziente Errichtung des neuen Recyclinghofes", sagt Zung.

Ende der Hinterzimmerpolitik

In der Gemeinde Wiesing geht die Freie Liste Wiesing mit Bürgermeisterkandidat Hubert Klammer in die Gemeinderatswahlen. "Gemeinsam mit einem engagierten Team möchte auch ich mich wieder in der Gemeindepolitik einbringen. Dabei geht es um ein konstruktives Miteinander mit weitsichtigen und nachvollziehbaren Entscheidungen", sagt Klammer. Besonders wichtig ist der Freien Liste Wiesing das Ende der "Freunderlwirtschaft", den Bau der Lärmschutzwand in Erlach, eine neue Zubringerstraße von der Rofansiedlung zur Landstraße, die Straßenzustände im gesamten Gemeindegebiet verbessern, mehr Grünflächen erhalten und den "Grünangerlweg" sanieren. "Die 'Hinterzimmerpolitik' muss endlich ein Ende haben und darf so nicht weitergeführt werden", sagt Hubert Klammer.

Schluss mit Freunderlwirtschaft – für ein sauberes Eben!

In der Gemeinde Eben am Achensee geht Martin Thaler für die FLE (Freie Liste Eben) als Spitzenkandidat in die Gemeinderatswahlen. Sein Ziel ist es, mit den bestehenden Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen. Ihnen liegen vor allem die Themen Leistbares Wohnen, Familie, Kinder und Jugendliche und der Lebensraum Eben am Achensee – Umwelt (Verkehr) am Herzen. "Das Angebot der Kinderbetreuung muss dem stetig steigenden Bedarf angepasst werden und sollte idealerweise durch die Gemeinde geführt werden. Dies muss flexibler werden und dadurch die Eltern entlasten", sagt Martin Thaler. Die Liste FLE steht für eine Baulandmobilisierung und Wohnbauoffensive unter Bevorzugung von Einheimischen mit einem fairen Auswahlverfahren. Den Ausverkauf stoppen! "Das vignettenfreie Anreisen ins Zillertal muss aufhören, da die Belastung für alle Achentaler nicht mehr zumutbar ist", sagt Martin Thaler. - Anzeige -


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