Aufgrund einer defekten Sonde kam es kürzlich in der Erlebnistherme in Fügen zu einem Chlorgasaustritt, der jedoch glimpflich ausging.ZOOM.Tirol

Fügen: Chlorgasaustritt ging glimpflich aus

Ende Oktober kam es in der Erlebnistherme Fügen zu einem Chlorgasaustritt. Die FF Fügen und FF Jenbach waren mit 36 Mitgliedern im Einsatz.

FÜGEN Ende Oktober wurde die Freiwillige Feuerwehr Fügen zu einem vermuteten Chlorgasaustritt in der Erlebnistherme Fügen alarmiert. Aufgrund der chemischen Gefahr rückte auch die Freiwillige Feuerwehr Jenbach mit den Spezialfahrzeugen aus. Die Feuerwehren starteten sofort mit der Evakuierung der Therme.  Das Rote Kreuz versorgte zehn Badegäste direkt vor Ort, sieben davon wurden für weitere Untersuchungen mit leichten Symptomen vorsorglich in das Bezirkskrankenhaus Schwaz gebracht. Grund für den Chlorgasaustritt: Eine Sonde war kaputt. Diese hat dadurch mehr Chlor in das Wasser abgegeben.

Koordinierter Einsatz

Während sich die Einsatzkräfte der FF Jenbach mit Schutzanzügen und Messgeräten nach der Ursache des Austritts suchten, beschäftigte sich die FF Fügen mit der Absperrung der Einsatzstelle und dem Aufstellen von Zelten für die Versorgung der Badegäste durch Rettung und Notärzte. Insgesamt waren 21 Mitglieder der FF Fügen vor Ort. Die FF Jenbach befand sich mit fünf Fahrzeugen und 15 Mitgliedern im Einsatz, das Rote Kreuz mit 19 Sanitätern und drei Notärzten, sowie vier Polizisten.


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