Das Jahr 2022 war ein gutes Jahr für die Achenseebahn. Die Verantwortlichen blicken optimistisch in eine erfolgreiche Zukunft. 

JENBACH/ACHENTAL Seit 30. April 2022 dampften sie wieder, die Loks, welche die Waggons der Achenseebahn bis nach Seespitz schoben und zogen. "Insgesamt fuhren die Züge 1.046 Mal, das ergab 523 Hin- und Rückfahrten", sagt Helmut Schreiner, technischer Leiter der Achenseebahn. Die Heizer schaufelten dabei 235 Tonnen Kohle in den Kessel. Der Wermutstropfen: Vier Hin- und Rückfahrten waren ausgefallen. "Das sind 0,8 Prozent der Züge", sagt der Vorstandschef. Insgesamt bestiegen etwa 70.000 Passagiere die Waggons. "Das sind zwar deutlich weniger als vor Corona, wir haben aber die Erlöse pro Fahrgast steigern können", bilanziert Schreiner. Im rollenden Material steckt viel Tiroler Handwerk. Die Waggons und Loks wurden von heimischen Handwerkern saniert. "Nur die Kessel werden in Polen gewartet", sagt Schreiner.