2018 wurde ein Teil der Artberg-Wand vom ROFAN-KURIER gerettet und Wieder-Errichtet! Im Bild Prof. Artberg bei der Neugestaltung der Wand beim ROKU.

Artberg-Wand: Künstler erwägt Klagen!

2018 rettete der ROFAN-KURIER einen Teil der Artberg-Lärmschutzwand auf der A12 vor der Verschrottung. Mit urheber-rechtlicher Zustimmung des Künstlers. Mittlerweile wurden weitere Wände aufgestellt – allerdings ohne diese Freigabe von Prof. Artberg. Der Künstler erwägt nun Klagen, bietet aber auch eine Lösung an...

ÖSTERREICH/TIROL 2018 fuhren an der A12-Auffahrt Richtung Kufstein die Baufahrzeuge auf: Die Artberg-Lärmschutzwand sollte nach 25 Jahren abgerissen werden. Auf Initiative von ROFAN-KURIER-Herausgeber Mag. Christian Mück wurde ein Teil der Wand gerettet. "Es waren einige Gespräche nötig. Aber wir erhielten damals die Zustimmung vom ASFINAG-Vorstand und auch die urheberrechtliche Freigabe des Künstlers, Prof. Reinhard Artberg", erklärt GF Mück. Mittlerweile hat der Künstler bei seinen Tirol-Besuchen auch weitere Wände entdeckt: Offensichtlich haben sich auch andere Personen aus dem Abbruch-Auftrag nicht verschrottete Beton-Elemente organisiert und in Form von Wänden wieder aufgestellt.

Prof. Artberg erwägt Klagen, bietet jedoch Lösung an

Prof. Reinhard Artberg hat daher den ROFAN-KURIER kontaktiert und erklärt: "Ich wurde bei meinen letzten Tirol-Besuchen auf Fälle aufmerksam, bei denen nach Vorbild der Wand beim ROFAN-KURIER diese Elemente wieder aufgestellt wurden. Das erfolgte jedoch ohne meine urheber-rechtliche Freigabe! Es ist mir unbegreiflich, wie man mit Kunst derart umgehen kann. Und auch mit dem Urheberrecht. Ich lasse das jedenfalls so nicht auf sich beruhen! Noch dazu, wo im ROFAN-KURIER und auch anderen Medien schon 2018 eindeutig beschrieben wurde, dass das Urheberrecht hier ausschließlich bei mir und der Künstler-Rechtsagentur "Bildrecht" liegt. Ich befürworte die Wiederverwendung! Die Elemente müssen dann aber neu als Kunstwerk definiert werden. Das geht nur über eine Neugestaltung durch mich als Rechte-Inhaber und als Künstler. Ansonsten droht ganz einfach der Abbruch."

Bei Rechte-Inhaber melden!

Prof. Artberg dazu: "Die Sache wurde bereits von den Juristen von Bildrecht geprüft und ist eindeutig..." Wer ohne Wissen um die rechtliche Situation Elemente aus der Artberg-Wand verwendet hat, hat aber die Chance auf eine gütliche Einigung. Der Künstler bietet den Betroffenen nun die Möglichkeit einer Einigung... "Wer eines oder mehrere dieser Elemente aufgestellt hat, sollte sich bei mir melden, um einen teuren Rechtsstreit und womöglich den noch teureren Abbruch zu vermeiden."

Kontakt Prof. Artberg: Mail:


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