V.l.: Geschäftsführer Patrick Hörhager, Bgm. Dietmar Wallner und Obmann Michael Huber (alle Wasserverband Hochwasserschutz Mittleres Unterinntal).Wasserverband Hochwasserschutz Mittleres Unterinntal

Hochwasserschutz: Maßnahmen werden umgesetzt

Der Hochwasserschutz im Mittleren und Unteren Unterinntal nimmt Fahrt auf. Erste Maßnahmen werden 2023 in Jenbach umgesetzt. In Angath und Kramsach liegen bereits konkrete Planungen vor.

UNTERLAND Es geht um den Schutz von insgesamt 124 Häusern und 2.800 Arbeitsplätzen: Läuft mit den Eigentümern der Grundstücke alles glatt, startet 2023 das erste Projekt des Wasserverbandes Hochwasserschutz Mittleres Unterinntal. Um das Gebiet in der Marktgemeinde Jenbach zu schützen, errichtet der Verband in den kommenden Jahren Schutzdämme, einen Retentionsraum und ein Pump-Sperrwerk. Die Umsetzung soll Ende 2023 starten und dauert voraussichtlich bis Ende 2026. Investiert werden rund 38 Millionen EURO. "Der Juni 2019 ist vielen Jenbachern noch gut im Gedächtnis. Damals entging unsere Gemeinde nur durch den Einsatz der Feuerwehren größeren Überschwemmungen", erinnert sich Bgm. Dietmar Wallner (ÖVP).

Planungen Unteres Unterinntal

Nach der Neu-Konstituierung des Wasserverbandes Hochwasserschutz Unteres Unterinntal führen die neu gewählten Verantwortlichen die Planungsarbeiten am Hochwasserschutzprojekt weiter. Die beiden Retentionsräume in Angath und Kramsach sind inzwischen sehr detailliert entwickelt. Einige Anregungen der Grundeigentümer, wurden in die konkrete Gestaltung von Anlagenteilen eingebracht. Die Agrarverfahren sind beantragt, Bodenbeweis-Sicherungen sind in Vorbereitung. Der Retentionsraum Radfeld/Kundl wird ab Jänner 2023 geplant. Nach der Detailplanung sind Informationsveranstaltungen für alle Gemeindebürger vorgesehen.


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