Alfred Enthofer ist auch Obmann des Tiroler Vereines "Hochwasser-Schutz".Enthofer

Verein fordert "Umdenken"...

Kritik kommt vom "Verein Hochwasser-Schutz": "Die Starkregen-Ereignisse der letzten Tage führten wieder zu bangem Warten entlang der Flüsse! Wie viele Häuser, Felder, Betriebe... werden diesmal betroffen sein?", sagt Obmann Alfred Enthofer.

TIROL Alfred Enthofer denkt, der Bau von Retentions-Räumen im mittleren und unteren Inntal sei zu wenig und könne bei Großereignissen nicht genug Wasser halten.

Gesamt-Lösung gefordert

Der Verein "Hochwasser-Schutz" fordert eine "Gesamtlösung" mit "Alpiner Retention". "Es müssen auch die Schweiz und das Engadin mit ihren Kraftwerken als Oberlauf des Tiroler Inns in die Lösung einbezogen werden", heißt es seitens des Vereines. Das Zillertal oder das Kaunertal würden laut Enthofer zeigen, dass man mit alpinen Speicherbecken effektiven Hochwasser-Schutz betreiben könne. Die Kraftwerks-Projekte der TIWAG sieht Enthofer positiv: Der Nutzen, welcher aus dieser Form des Hochwasser-Schutzes entsteht, sei zudem ein Mehrfacher, weil man das zurückgehaltene Wasser auch noch für mehr Energie-Gewinnung nutzen könnte. "Ziel des Landes muss es sein, dass auch an den Oberläufen der Zubringer bei Hochwasser gewisse Wasser-Mengen zurückgehalten werden können", sagt Enthofer zur Alpinen Retention.


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