Auch in Tirol nehmen Asylwerber in Gymnasien am Unterricht teil. Nach schlechten Noten für einen von ihnen wird eine Professorin aus Innsbruck offenbar von dessen Familie verfolgt. Der Rat der Direktion: „Vierer herschenken“....Symboldbild: unsplash.com

Asyl-Noten: Professorin "Allein gelassen"!

In etlichen Höheren Schulen in Tirol nehmen Asylwerber am Unterricht teil. Dafür gibt es in manchen Fällen auch Familien-Beihilfe. Eine Professorin aus Innsbruck wird nach schlechten Noten offenbar verfolgt.

TIROL Wie viel Sinn es macht, teils 18-jährige Asylwerber, die kaum Deutsch sprechen, zu 14-jährigen Gymnasiasten in die Klassen zu setzen, sei dahingestellt... In Tirol gibt es offenbar verschiedene Modelle: Einmal, so berichten Professoren aus Innsbruck, gibt es jene Asylwerber, die in Klassen der Gymnasien gesetzt werden, ohne Noten zu bekommen. Dann gibt es aber auch jene, die als reguläre Schüler am Unterricht teilnehmen. Sie werden wie einheimische Schüler benotet. Eine Professorin aus einem Gymnasium in Innsbruck berichtet nun, sie hätte einige dieser Schüler negativ benoten müssen, weil die Leistung nicht passte, die Schüler in Wahrheit im Gymnasium nichts verloren hätten. Nach zig Fehlstunden und einem verdienten "Fetzen" wird sie von der Familie eines betroffenen Schülers offenbar verfolgt.

"Geben Sie denen halt die positive Note..."

Sie sucht Hilfe in der Direktion. Die Antwort: Sie solle doch einen Vierer herschenken, dann wäre ja eh Ruhe... Prost Mahlzeit, Bildungssystem. Wer Lehrer bedrängt, kommt also durch...?


ROFAN-KURIER - Unabhängige Regionalzeitung im Tiroler Unterland © 2025

Suche

Startseite