
Großes Bild: Der ROFAN-KURIER hat einige denkwürdige Schnappschüsse vom Abbau archiviert. Rechts: Der letzte Gruß von der Spitze des Mastens am Gangal-Bühel.
110 kV: Mit Motor-Flex und Salami-Taktik...
Mit der Zerlegung der 110 kV-Maste geht die Demontage der alten Starkstrom-Leitung durch Kramsach in die nächste Phase. TINETZ und die Firma GOGET IMPIANTI sind im Zeitplan. Die eindrucksvollen Arbeiten laufen derzeit reibungslos und zügig.
KRAMSACH Fast schon fremd wirkt die Umgebung derzeit für viele Kramsacher, wenn sie nach oben blicken, dorthin, wo früher die Starkstrom-Masten der TIWAG/TINETZ standen. Kein Wunder: Man muss schon über 90 Jahre alt sein, um sich noch an den Aufbau dieses Bauwerkes in der Nazi-Zeit zu erinnern. Alle, die nach 1938 gebohren wurden, kennen das Kramsacher Ortsbild nur MIT der Starkstromleitung durch den Ort. Doch Wehmut kommt beim Abbau keiner auf: Schließlich wird das Ortsbild durch die Entfernung massiv verbessert, in hunderten Gebäuden muss nicht länger die Überspannung erduldet werden. Alle, die sich wegen elektromagnetischer Felder Sorgen machen, können aufatmen. Zum historischen Ereignis: https://www.rofankurier.at/offcanvas-news-lokales-kufstein/6734-historisch-110-kv-leitung-verschwindet-in-kramsach
Nebeneffekt: Die Grundstücke all jener, die unter oder in der Nähe der Leitungen gelebt haben, haben deutlich an Wert gewonnen. Und auch die Mehrfach-Sendeanlage am Gangal-Bühel wurde abgebaut und an die Brandenberg -Bundesstraße verlegt. Der ROFAN-KURIER wurde mittlerweile von besorgten Bürgern um Hochfrequenz-Messung in der Nähe der neuen Sende-Anlage gebeten. Diese ergab weit geringere Werte als noch bei den Häusern in der Nähe des Mastens am Gangal-Bühel. Mehr noch: Eine W-LAN-Anlage in der Nähe strahlte sogar stärker, als der Sender...
Wichtige Info: Die im Grundbuch eingetragenen Überspannungs-Rechte für TIWAG/TINETZ werden NUR auf Antrag des Grundeigentümers bei der TINETZ gelöscht!