Vor dem sanierten Schülerwohnheim der LLA Rotholz (v.l.): Direktor Josef Norz, LH-Stv. Josef Geisler, LR Beate Palfrader und Energie-Tirol-Geschäftsführer Bruno Oberhuber.

Tiroler Sanierungsoffensive startet wieder

Bereits zum fünften Mal schreiben das Land Tirol und Energie Tirol den Tiroler Sanierungs-Preis aus. Dieser ist mit einem Preisgeld von insgesamt 6.500,– EURO dotiert.

ROTHOLZ Nachhaltiges Bauen liegt im Trend und die Gebäude halten die Baufolgekosten in Grenzen und sind zudem energieeffizient. Laut einer aktuellen Umfrage von Energie Tirol wollen 12 Prozent der Tiroler in eine thermische Sanierung und 14 Prozent in ein nachhaltiges und klima-freundliches Heizsystem investieren.

Diese Werte stimmen Energie-Landesrat und LH-Stv. Josef Geisler (ÖVP) zuversichtlich: "Etwa 40 Prozent des gesamten Tiroler Energiebedarfs wenden wir für unsere Gebäude auf und gut ein Viertel wird zum Heizen unserer Wohnungen gebraucht", erklärt er. Vor allem bei älteren, noch nicht auf den Stand der Technik sanierten Häusern besteht großes Einsparungspotential.

Tirol 2050 energieautonom

Alle diese Maßnahmen sehen als  Ziel, das Land Tirol bis 2050 energieautonom zu machen. Die Wohnbauförderung des Landes nimmt hier eine tragende Rolle ein. Tirol zeige sich mit der Sanierungsoffensive noch klimafreundlicher als bisher: "Am Gebäude bedeutet das: Energieverbrauch senken durch thermische Sanierung, saubere Energie selber produzieren mit Photovoltaik und sich von fossilen Heizsystemen wie Öl und Gas zu verabschieden. All das wird im Rahmen der Wohnbauförderung verstärkt belohnt", erklärt Wohnbaulandes-Rätin Beate Palfrader.

Der Sanierungspreis soll die Wahrnehmung steigern und nachhaltiges Bauen weiter pushen....


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