Bgm. Prof. Mag. Josef Auer und der Radfelder Gemeinderat erwarten das Schreiben vom Land – danach wird besprochen welche Schritte die Gemeinde setzen wird.

Hochwasserschutz: Radfeld gelassen

Die Gründungsversammlung vom Wasserverband Unteres Unterinntal wurde abgehalten. Radfeld war gegen die Gründung  und soll nun per wasserrechtlichen Bescheid in den Verband gezwungen werden.

RADFELD Die Gründungs-Versammlung des Wasserverbands für das 250-Millionen-EURO-Projekt "Hochwasserschutz Unteres Unterinntal" wurde Ende Februar abgehalten. Nach Verhandlungen, die viele Monate dauerten. Alle an diesem Projekt beteiligten Gemeinden und Infrastruktur-Träger waren für die Gründung. Alle, außer Radfeld. Radfeld soll nun per wasserrechtlichen Bescheid in den Wasserverband gezwungen werden.

Radfeld wartet auf Bescheid

Nun liegt der Ball beim Land: Die Wasserrechtsbehörde prüft jetzt die Statuten des Verbandes und ob die zwangsweise Eingliederung von Radfeld rechtens ist. Wie lange das dauern wird, kann man von Seiten des Landes nicht genau sagen. „Ein paar Wochen“, ist die offizielle Auskunft.
„Lassen wir das auf uns zukommen“, sagte Radfelds Bürgermeister Prof. Mag. Josef Auer bei der Gemeinderats-Sitzung im März. Sobald der Anerkennungsbescheid eingetroffen ist, wird sich der Radfelder Gemeinderat zusammensetzen und besprechen, welche Schritte Radfeld setzen wird. „Der Rechtsweg steht der Gemeinde natürlich offen“ heißt es von Seiten des Landes.


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