Die TINETZ-GF Thomas Rieder (li.) und Thomas Trattler (re.) freuen sich mit LH-Stv. Josef Geisler (ÖVP) und TIWAG Vorstand Michael Kraxner über den Projekt-Abschluss.

110-kV-Trasse: TINETZ feiert Projektabschluss

Nach 13 Jahren harter Arbeit war es endlich so weit: Die TINETZ feierte den Abschluss eines der größten Infrastrukturprojekte des Tiroler Unterlands.

KRAMSACH Nach über 80-jähriger Nutzung wurde die 110-kV-Leitung zwischen Kramsach und Kirchbichl auf einer Strecke von 26 Kilometern komplett neu errichtet. Am 25. Juni feierte die TINETZ den offiziellen Abschluss, nachdem die neue Leitung am 14. Mai erstmals den Betrieb aufgenommen hatte.

TINETZ investierte 44 Mio. EURO

Nach der Projektkonzeption gab es 2014 ein Vorprüfungsverfahren, wo der neue Trassenverlauf festgelegt wurde. 2018 erfolgte der Startschuss für den Bau in Kirchbichl, der dann in vier aufeinander folgenden Abschnitten umgesetzt wurde. Zuletzt wurde die Leitung nach Kramsach erneuert. "Insgesamt hat TINETZ 44 Mio. Euro investiert", erklärte TINETZ-GF Thomas Rieder.

Entlastung der Siedlungsräume

Mit der neuen Leitung erfolgte auch eine großräumige Umfahrung von Wohngebieten. So wurde die Trasse in den Gemeinden Kramsach und Breitenbach aus dem Siedlungsraum in Richtung Wald verlegt. Derzeit laufen noch bis Winter diverse Abbauarbeiten und Wegsanierungen. Es profitieren aber nicht nur die Anrainer-Gemeinden: Die neue Leitung stärkt nachhaltig die Transportkapazitäten für das gesamte Unterland. Dazu erklärt TINETZ-GF Thomas Trattler: "Das ist aufgrund der wachsenden Anforderungen im Bereich E-Mobilität oder PV für die Netzstabilität dringend notwendig."

Zu den weiteren weiteren Demontage-Arbeíten: https://www.rofankurier.at/offcanvas-news-tirol/6778-110-kv-mit-motor-flex-und-salami-taktik


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